CD 11: Wunderland – 70 Jahre Hessen 1946-2016

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Wunderland (2016)

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Beschreibung

Inspiriert durch „70 Jahre Hessen“ legt Coach und Bandleader Wolfgang Diefenbach mit dem Landes
Jugend Jazz Orchester Hessen (Kicks & Sticks) und den Kicks & Sticks Voices ein glänzend aufgelegtes, swingendes Big Band-Programm vor. Unter der Leitung Diefenbachs reflektieren die besten Nachwuchsjazzer Hessens den Einfluss amerikanischer Musikkultur seit dem Zweiten Weltkrieg in Original Big Band Sound und -Besetzung und lassen mit swingender orchestraler Leichtigkeit den musikalischen Funken des lebensfrohen und überschwänglichen Swings überspringen. They let it swing!

Das neue Projekt mit Originalstücken von Swinggrößen wie Glenn Miller, Benny Goodman, den Andrews Sisters, Frank Sinatra und Nat King Cole führte direkt zu CD-Aufnahmen ins Studio. Auf der neuen Scheibe findet sich eine feine Auswahl bekannter Arrangements der Big Band- und Swing-Ära. Christian Seeger führt dabei den Saxophonsatz an und bringt mit der Klarinette als zentralem Soloinstrument die charakteristische Klangfarbe.

Für den unverwechselbaren Gesangsstil dieser Zeit sorgt bei Kicks & Sticks das hauseigene Jazz-Vocal-Ensemble, die Kicks & Sticks Voices, für die Wolfgang Diefenbach zusammen mit John Hondorp junge Stimmtalente coacht. „Stardust“ und „Stars on 45“ sind ein Tribut an das Glenn Miller Orchestra, die beiden Arrangements werden von den Kicks & Sticks Voices zum Teil in Originalsätzen von zwei der bekanntesten Vocal Jazz Ensembles präsentiert, die dem Swing der 40er und 50er ihre Stimme gegeben haben: The Modernaires und die Andrews Sisters. Bei Hoagy Carmichaels anspruchsvollem Klassiker „Stardust“ ist sangestechnisch höchste Präzision gefragt. „Stars on 45“ ist ein Medley aus den größten Hits der Andrews Sisters.

Zu der neuen CD-Produktion waren auch internationale Gastsolisten eingeladen. Der niederländische
Jazz- und Soulsänger Humphrey Campbell hat in bester Nat King Cole-Manier ein samtweiches Medley
eingesungen. Madeline Bell verleiht Duke Ellingtons Komposition „Don’t get around much anymore“ ihre
unvergleichliche und unwiderstehliche Stimme. Bill Ramsey mit seinem unverkennbar bluesigen Gesangsstil ist Solist bei „Fly me to the Moon“, dem Jazz-Klassiker, den er schon vor Frank Sinatra aufgenommen
hatte. Jazz-Legende Emil Mangelsdorff hat den Saxophonpart bei der Nummer „Down for the Count“ des legendären Count Basie übernommen.

Der Sound der Freiheit im Nachkriegsdeutschland

Die Entwicklung des Big Band Jazz in Deutschland wurde nach dem Zweiten Weltkrieg vor allem durch die Präsenz der amerikanischen Truppen und dem neuen Gefühl von Freiheit durch den nun erlaubten und frenetisch gefeierten Swing beeinflusst. Der Hauptsitz der US Army in Wiesbaden machte das Bundesland Hessen zu einem Dreh- und Angelpunkt für Gastspiele berühmter US Künstler und den Weg frei für eine ganze Generation deutscher Jazzmusiker und Swingbands.

Im legendären „Eagle Club“, der in den ersten Jahren nach Ende des Zweiten Weltkrieges im Wiesbadener Kurhaus untergebracht war, traten neben Swing-Orchestern der amerikanischen Truppen auch Jazz-Stars wie Frank Sinatra, Bill Ramsey, Madeline Bell und Wiesbadener Jazzmusiker auf.

Tracklist

Featuring Kicks & Sticks Voices (Janina Hirch, Jasmine Klewinghaus, Anastasia Kruse, Clara John, Stefan Huber, Raphael Ries)

Bandleader and artistic director: Wolfgang Diefenbach

1. Moonlight Serenade 4:15
comp & arr: Glenn Miller
cl: Christian Seeger
2. In the Mood 3:29
comp: Joe Garland, arr: Eddie Durham
ts: Victor Fox, as: Stephan Hoffmann, tp: Felix Blum
3. Nat King Cole Medley 6:07
all arr: Jerry van Rooyen
It’s Only a Paper Moon
comp: Harold Arlen, lyrics: Billy Rose
Sweet Lorraine
comp: Cliff Burwell, lyrics: Mitchell Parish
Hit That Jive Jack
comp: Skeets Tolbert, lyrics: John Alston
Route 66
comp: Bobby Troup, lyrics: Chuck Berryvoc: Humphrey Campbell
4. Down for the Count 5:25
comp & arr: Frank Foster
as: Emil Mangelsdorff, p: Darius Heid
5. Stars on 45 4:38
Boogie Woogie Bugle Boy
Don Raye/Hughie Prince
South American Way
Al Dubin/Jimmy McHugh
Bei mir bist du schoen
Saul Chaplin/Sammy Cahn
In the Mood
Andy Razaf/Joe Garland
Rum and Coca-Cola
Morey Amsterdam/Paul Baron
Tico Tico
Aloysio de Oliveira/Ervin Drake
Say “Si, si!”
Ernesto Lecuona/Al Stillmantp: Felix Blum, voc: Kicks & Sticks Voices – Janina Hirch, Jasmine Klewinghaus, Anastasia Kruse
6. Sing, Sing, Sing 5:21
comp: Louis Prima, arr: Jimmy Mundy
cl: Christian Seeger, dr: Julian Camargo Krauskopf
7. Don’t get around much anymore 2:47
comp: Duke Ellington, lyrics: Rob Russell, arr: Jan Wessels
voc: Madeline Bell
8. Stardust 4:28
comp: Hoagy Carmichael, lyrics: Mitchell Parish, arr: Glenn Miller, transcript: Jan Wessels, John Hondorp
voc solos: Jasmine Klewinghaus, Kicks & Sticks Voices – Clara John, Anastasia Kruse, Jasmine Klewinghaus, Stefan Huber, Raphael Ries
9. Clarinet à la King 3:12
comp: Eddie Sauter, transcript: Jens Hunstein
cl: Christian Seeger
10. Li’l Darlin’ 5:21
comp: Neal Hefti, arr: Darmon Meader
voc: Kicks & Sticks Voices – Clara John, Janina Hirch, Stefan Huber, Raphael Ries
11. Mambo Inn 2:31
comp & arr: Tito Puente
bs: Kira Linn
12. Fly Me to the Moon 3:50
comp & lyrics: Bart Howard, lyrics: Dieter Reith
voc: Bill Ramsey, ts: Victor Fox
13. Wunderland bei Nacht 3:27
comp: Klaus-Günter Neumann, arr: Jan Wessels
tp: Felix Blum

Recorded and produced: Bauer Studios, Ludwigsburg

Sound engineers: Adrian von Ripka, Eva Bauer-Oppelland

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