Tourneen (Pressestimmen)
Australien-Tournee 1992
The Band plays with fire and precision, has a brilliant brass section, a strong crop of soloists and a superb big band drummer […] The band is at home in all styles of the big band spectrum, […] reeds blended beautifully on You’re My Everything
, the band swung easily on the Basie-styled Fred My Pal
and effortlessly roared through Lovers’ Quarrel
and Now You See It
. The band’s showing augurs well for the future of German jazz.
The Australian
Diese jungen Weltklasse-Musiker zeigten ihr Können in einer lobenswert unkonventionellen und lockeren Art. Erstklassiger Jazz und humorvolle Unterhaltung.
Die Woche in Australien
Wenn in Deutschland einmal 3.000 Leute ein Jazzkonzert besuchen, so ist das sogar für bekannte Musiker bei Festivals eine Sensation: Auf dem Sydney Festival
spielte des Landes Jugend Jazz Orchester Hessen vor 80.000 Zuhörern, eine Dimension, die sonst nur Stars aus Rock und Pop vorbehalten ist. Der Erfolg der Konzerte, bei denen einige Male der Baritonsaxophonist Don Burrows und der Trompeter Nat Adderley als Gäste mitwirkten, habe das Ministerium stolz
gemacht, sagte Referatsgruppenleiter Erich Post, der das Landes Jugend Jazz Orchester als Kulturbotschafter für Hessen
bezeichnete.
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Nach ihrer erfolgreichen Tournee durch Ostafrika wurde die Konzertreise des Landes Jugend Jazz Orchesters Hessen durch Australien wiederum ein großer Erfolg. Das LJJO Hessen erhielt enthusiastische Kritiken. Portland war schon deshalb interessant, weil dort der australische Jazzpapst
Don Burrows mit dem Orchester spielte, und der absolute Höhepunkt dürfte der Auftritt beim Montsalvat Jazz Festival in Melbourne gewesen sein. Hier war es Nat Adderley, der beim Landes Jugend Jazz Orchester einstieg und auch Don Burrows ließ es sich nicht nehmen mit einem Solo auf dem Baritonsaxophon in Things ain’t what they used to be
die Stimmung richtig einzuheizen. Ein Erfolg nicht nur für die jungen Musiker, sondern auch für ihren Bandleader Wolfgang Diefenbach, dem nach einem Konzert in Sydney Don Burrows die Hand schüttelte und sagte: You’ve got a great band.
Jazz Podium
Auf ihrer 20-tägigen Tournee durch den 5. Kontinent feierten die jungen Jazzer auf Festivals, wie sie in dieser Größenordnung hierzulande kaum denkbar sind (80.000 Jazz-Begeisterte, wie sie beim Sydney Festival
versammelt waren, bildeten nur die Spitze des Eisbergs
) uneingeschränkt große Erfolge. Von Presse und Fernsehen mit Begeisterung aufgenommen, ernteten sie darüber hinaus auch Lob und Anerkennung australischer Jazz-Größen wie Nat Adderley und Don Burrows.
Wiesbadener Kurier
Die Musiker waren dabei so erfolgreich, dass das Fernsehen kontinentweit Mitschnitte der gemeinsamen Konzerte mit dem einheimischen Saxophon-Papst Don Burrows und der Jazz-Legende Nat Adderley ausstrahlte. Australische Zeitungen überschlugen sich
förmlich in ihrem Lob für die jungen hessischen Musiker, die Dr. Post vom Ministerium für Wissenschaft und Kunst nach ihrer Rückkehr als wahre Kulturbotschafter für Hessen apostrophierte.
Wiesbadener Tagblatt
Ostafrika-Tournee 1989
Das Landes Jugend Jazz Orchester ist kürzlich von einer überaus erfolgreichen Tournee aus Ostafrika zurückgekehrt. Die Tournee führte nach Madagaskar, Mauritius, Simbabwe, Sambia, Kenia, Ruanda und Ägypten, wo sie mit ihrer mitreißenden Mixtur aus Swing-, Rock- und Funkstücken und lateinamerikanischen Rhythmen jeweils in ausverkauften Hallen spielten. Und nicht nur das Publikum war von den swingenden Hessen angetan. So kam es in Madagaskar neben dem offiziellen Programm zu einer spontanen Jam-Session mit afrikanischen Musikern.
Frankfurter Rundschau
Das von Wolfgang Diefenbach konzipierte Programm rief bei dem vielschichtigen Publikum immer wieder Begeisterung hervor. Die moderne Hymne We are the world
von Michael Jackson und Lionel Ritchie, für die hungernden Kinder der Welt geschrieben, vereinigte als Schlusstitel die Begeisterung des gesamten Publikums. Zum ergreifenden Erlebnis wurden die unter standing ovations
dargebotenen Zugaben. Einer der Höhepunkte der Tour war ein Konzert beim sambischen Staatsoberhaupt, seiner Exzellenz Kenneth Kaunda. Vor etwa einhundert geladenen Gästen lieferten die hessischen Musiker eine Kostprobe ihres Könnens, die im sambischen Fernsehen landesweit ausgestrahlt wurde.
Jazz Podium
Zu einem emphatischen Erlebnis wurde eine Jam-Session mit madagassischen Musikern. Immer gab es ausverkaufte Häuser, so dass insgesamt ein Publikum zwischen 12.00 und 15.000 Besuchern das Orchester hörte. Das sambische Staatsoberhaupt, Präsident Kenneth Kaunda, war derart begeistert, dass er sein Hauspersonal nach Hause schickte, um die Musiker aus Hessen zusammen mit seinen Ministern selbst zu bedienen. Auch betonte er, dass er die sambische Nationalhymne nie zuvor so mitreißend intoniert gehört hätte.
Wiesbadener Kurier